Bei einer Badsanierung wird das Badezimmer erst einmal in den sogenannten Rohzustand versetzt. Dabei wird alles im Raum bis auf die Grundmauern entfernt bzw. abgetragen. Einige Wochen später ist das Bad kaum wiederzuerkennen. Auf die Aspekte, die beim Bad sanieren, eine entscheidende Rolle spielen, wird im Folgenden näher eingegangen.
Was bedeutet es, ein Bad zu sanieren?
In den meisten Fällen wird die Badsanierung mit einer Badrenovierung gleichgesetzt. Allerdings unterscheiden sich die beiden Bezeichnungen grundlegend. Wird das Bad renoviert, handelt es sich um eine optische Umgestaltung, d.h. um eine oberflächliche Veränderung. Hierzu zählen unter anderem Schönheitsreparaturen, wie zum Beispiel Tapezieren, Streichen und das Verlegen eines neuen Bodenbelags.
Unter einer Badsanierung versteht sich hingegen ein, in die Bausubstanz greifender, Eingriff. Entsprechen die Raumgegebenheiten nicht mehr den eigenen Ansprüchen, dann muss man eine Badsanierung vornehmen. Eventuell muss eine barrierefreie Dusche eingebaut werden oder es wird mehr Bewegungsfreiheit im Bad benötigt. Infolgedessen betrifft es die Bausubstanz des Badezimmers, sodass eine Sanierung vorgenommen werden muss. Eine Sanierung wird auch bei Korrosion oder Wasserschäden notwendig.
Im Falle einer vollständigen Badsanierung muss das Bad entkernt werden. Dabei müssen Sanitärobjekte und Fliesenspiegel entfernt und die Rohre freigelegt werden. Das Bad wird daher in den rohen Bauzustand versetzt. Anschließend kann das Bad neugestaltet werden.
Typische Badsanierung
Zu Beginn sollte man sich mit der Planung eines neuen Badezimmers auseinandersetzen. Hierbei können Badplaner-Experten eine große Hilfe sein, da somit die Raumgegebenheiten bestens genutzt werden können. Nach Abschluss der Planung und dem Aufmaß am Bad, können die benötigten Produkte sowie Fliesen gekauft bzw. bestellt werden. Anschließend kann die Baustelle eingerichtet und mit der Demontage begonnen werden.
Bei einer Demontage muss alles entfernt werden. Zur Vorbereitung beim Bad sanieren, müssen Matten ausgelegt werden. Des Weiteren müssen Staubschutztüren an den anderen Räumlichkeiten montiert werden, sodass sich nur wenig Schmutz verbreitet. Die alten Objekte des Bades, wie beispielsweise Duschwanne, Waschbecken, Duschabtrennungen, Badewanne, Spülkasten, WC, Heizkörper oder Heizung, müssen abgeschraubt und entfernt werden. Die Fliesen an den Wänden und am Boden werden abgestemmt, transportiert und fachgerecht entsorgt.
Hinsichtlich der Rohre sollte man nach etwa dreißig Jahre die Wasserrohre austauschen. Durch dieses Vorgehen kann einem Wasserschaden vorgebeugt werden. Je nach Planung müssen die Rohre umgelegt werden, wenn die Lage der Sanitärobjekte geändert werden muss. Anschließend müssen die Wände des Badezimmers verputzt werden, sodass die Trockenbauarbeiten anfangen.
Dauer einer Badsanierung
Eine genaue Angabe ist in diesem Fall sehr schwierig. Hierbei spielt einerseits das Sanierungsunternehmen eine wichtige Rolle, aber auch die im Bad vorgenommenen Arbeiten. Aus diesem Grund kann das Bad sanieren zwischen 14 Werktagen bis hin zu zwei Monaten andauern. Eventuell kann es zu Fehlern oder Missverständnissen kommen, sodass sich die Badsanierung verzögert.
Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von Aufderheide & Schlichtmann GmbH, nachgelesen werden.